Luxuriöses Bikepacking von Chiang Rai nach Luang Prabang – 7 Tage, 500+ km, epische Anstiege, abgelegene Dörfer und atemberaubende Landschaften. Ein unvergessliches Fahrradabenteuer durch Thailand und Laos s.
Sieben Tage, über 500 km und einige der härtesten Anstiege, die ich je bewältigt habe. Dieser Bikepacking-Trip von Chiang Rai nach Luang Prabang war episch.
Von schnellen Autobahnabschnitten über abgelegene Dschungelaufstiege bis hin zu Schotterstraßen, auf denen ich stundenlang keine Menschenseele sah, bot jeder Tag Herausforderungen, Überraschungen und unglaubliche Landschaften.
Es gab Momente der puren Erschöpfung. Mein 35 kg schweres Fahrrad 18% Steigungen hochziehenWenn mir mitten im Nirgendwo das Wasser ausgeht und ich bei brutalen Anstiegen an meinem Verstand zweifle.
Aber es gab auch Momente der puren Magie. Kinder, die mich in winzigen Dörfern anfeuerten, Fahrten bei Sonnenaufgang entlang des Mekong und das Einlaufen in Luang Prabang auf einer Fähre mit dem Wissen, dass ich es geschafft hatte.
Diese Reise hat mich an meine Grenzen gebracht, mich aber auch auf eine Weise belohnt, die ich nie erwartet hätte.
In diesem Artikel teile ich meine genaue Route und die Orte, an denen ich übernachtet habe.
Wenn du schon immer mit dem Gedanken gespielt hast, mit dem Fahrrad durch Nordthailand und Laos zu fahren, könnte dies genau das Abenteuer sein, das du suchst!
Schau:
Dieses YouTube-Video zeigt mein luxuriöses Bikepacking-Abenteuer von Chiang Rai nach Luang Prabang. Es zeigt die Route, atemberaubende Aussichten und die Highlights meiner Reise.
Bikepacking Chiang Rai nach Luang Prabang Reiseplan
Tag | Start | Ende | Entfernung | Elevation |
---|---|---|---|---|
Tag 1 | Chiang Rai | Mae Sai | 79,4 km | 1.530 m |
Tag 2 | Mae Sai | Pak Tha | 140 km | 1.060 m |
Tag 3 | Pak Tha | Ban Namkha | 31,5 km | 320 m |
Tag 4 | Ban Namkha | Pakbeng | 68,2 km | 2.060 m |
Tag 5 | Pakbeng | Hongsa | 83,3 km | 2.150 m |
Tag 6 | Hongsa | Pak Long | 109 km | 3.140 m |
Tag 7 | Pak Long | Luang Prabang | 15,5 km | 170 m |
Tag 1: Chiang Rai nach Mae Sai – Vom Verkehr in die totale Isolation











Heute war die erste Etappe meiner Bikepacking-Reise von Chiang Rai, Thailand, nach Luang Prabang, Laos. 213 km Abenteuer liegen vor mir!
Die ersten 40 km vergingen wie im Flug, hauptsächlich auf der Hauptstraße. Der Verkehr war dicht, aber überschaubar, und ich schaffte die Strecke in nur 1,5 Stunden.
Aber sobald ich auf kleine Nebenstraßen abbog, änderte sich alles. Der glatte Asphalt wich Schotter und plötzlich war ich tief in den Bergen . Nur ich, mein Fahrrad und endloses Ackerland.
Dann kam die eigentliche Herausforderung! Ein 17 km langer Anstieg, der bei km 43 beginnt und bei km 60 endet. Ich dachte, es würde ein leichter Anstieg werden, aber mit Steigungen zwischen 10-12% und Abschnitten mit 20-22% war es eine brutale Schinderei.
Besonders mit einem 35 kg schweren Fahrrad!
Jeder Tritt in die Pedale war ein Kampf, aber das Erreichen des militärischen Außenpostens auf dem Gipfel war jeden Schweißtropfen wert. Die Aussicht war unfassbar!
Von dort aus folgte ich der Grenzstraße bis zum nördlichsten Punkt Thailands und machte in einem Café mit atemberaubender Aussicht auf eine Schaffarm eine kurze Pause.
Nach einem Foto am Wahrzeichen kletterte ich zu einem wunderschönen lilafarbenen Tempel in der Nähe der Einwanderungsbehörde hinauf, bevor ich schließlich in mein Hotel eincheckte. Eine wohlverdiente Massage und ein gutes Essen rundeten den ersten Tag ab!
Unterkunft: Navy Home Hotel
Haltestellen: Phami Sheep Farm ฟาร์มแกะผาหมี 磐明農家樂
Tag 2: Mae Sai nach Pak. Tha – Ein Grenzübergang und ein unerwarteter Schub






Was für ein Tag! Der Plan war einfach: 93 km bis zur Grenzstadt auf der thailändischen Seite radeln, dort übernachten und morgen nach Laos übersetzen. Aber wie immer beim Bikepacking ändern sich die Pläne.
Die ersten 30 km zum Goldenen Dreieck waren ein Kinderspiel. Schnell, reibungslos und unglaublich spaßig.
Ich hielt für ein paar Fotos an, unterhielt mich mit einer Familie aus Myanmar und saugte die Atmosphäre dieses berühmten Treffpunkts von Thailand, Laos und Myanmar auf.
Eine kurze Pause zum Frühstück/Mittagessen später, erreichte meine Motivation einen Tiefpunkt. Ich hatte noch 50 km vor mir, Ich habe es einfach nicht gefühlt.
Dann kam der einzige größere Anstieg des Tages und mit ihm ein unerwarteter Energieschub. Der Anstieg war die reinste Freude und die sanften Hügel danach sorgten für eine aufregende Fahrt bis nach Chiang Khong, meinem geplanten Übernachtungsort.
Aber als ich dort ankam, hatte ich einfach keine Lust, anzuhalten. Also traf ich in letzter Minute eine Entscheidung: Ich wollte heute die Grenze überqueren.
Die Überfahrt war schnell und unkompliziert. Es waren kaum Leute da und mit einem eVisum ging es noch reibungsloser.
Noch eine Anmerkung: Der Einwanderungsbeamte verlangte eine “Servicegebühr” von THB 50. Ich sagte ihm, dass ich nichts zahlen müsse, da alles bereits in meiner eVisa-Gebühr enthalten sei. Er war nicht sehr erfreut (offensichtlich hoffte er, das Geld zu kassieren), aber am Ende gab er mir meinen Stempel ohne weitere Probleme.
Und noch etwas: Du kannst nicht mit dem Fahrrad über die Grenzbrücke fahren. Du musst einen Bus nehmen, der 100 THB für das Fahrrad und 20 THB für dich selbst kostet.
Sie behaupten, es gäbe keine eigene Fahrradspur, aber da es fast keinen Verkehr und viel Platz gibt, scheint es eher eine Geldmacherei zu sein. Abgesehen davon war es nicht teuer und die Wartezeit war kurz, also keine große Sache.
Als ich in Laos ankam, war ich immer noch nicht bereit, Feierabend zu machen. Ich fuhr noch 35 km weiter nach Pak Tha und kämpfte gegen das schwindende Tageslicht an.
Die ersten 15 km verliefen reibungslos, aber dann verwandelte sich die Straße in ein staubiges, ungepflastertes Chaos. Lastwagen warfen Schmutzwolken auf und bedeckten mich und mein Fahrrad mit Dreck, aber ich trat weiter in die Pedale und kam gerade an , als es dunkel wurde.
Zum Glück fand ich ein Gästehaus und konnte eine anständige Mahlzeit zu mir nehmen. Die Auswahl war zwar begrenzt, aber nach 140 Kilometern und 1.100 Höhenmetern schmeckt alles gut. Es war ein epischer erster Tag in Laos und definitiv eine Fahrt, die ich nicht vergessen werde!
Unterkunft: Phetoudomphone Gästehaus
Tag 3: Von Pak Tha nach Ban Namkha – Kein leichter Tag








Heute sollte es ein aktiver Erholungstag werden. Ich wollte eine kurze und leichte Strecke von 29 km zu meinem nächsten Halt fahren. Aber wie ich schnell lernte, gibt es in Laos keine leichten Radtage.
Die gesamte Strecke verlief auf rauen, staubigen Schotterstraßen, was selbst eine kurze Fahrt zu einer Herausforderung machte. Manchmal war der Staub so dicht, dass ich kaum etwas sehen konnte.
Meine Beine fühlten sich schwer an von der langen Fahrt gestern, aber trotz der Erschöpfung war es eine angenehme Fahrt mit ruhigen Straßen, kleinen Dörfern und freundlichen Einheimischen.
Einer der Höhepunkte? Ein Mann auf einem Motorrad hielt neben mir an und reichte mir eine Tüte mit Wasser, einem Apfel und einem Energieriegel. Eine so einfache Geste, aber genau das, was ich in diesem Moment brauchte.
Nach etwa zwei Stunden erreichte ich mein Ziel, fand ein tolles Gästehaus, genoss ein gutes Essen und bekam endlich die nötige Ruhe. Morgen geht das Abenteuer weiter!
Unterkunft: Phonemany Guesthouse ເຮືອນພັກ ພອນມະນີ
Tag 4: Ban Namkha nach Pakbeng – Ein brutaler Aufstieg, kein Essen und ein großes Fest in Pakbeng








Der heutige Tag war hart. Fast 70 km und eine ganze Menge Steigungen.
Der Plan war einfach: 40 km bergauf, dann 30 km sanft bergab auf asphaltierten Straßen. In der Theorie klang das überschaubar. In der Realität war es alles andere als das.
Der Aufstieg gipfelte auf 1.560 m und bei bewölktem Himmel und nur 11°C am Gipfel waren die Bedingungen eigentlich perfekt für einen langen Aufstieg.
Wieder einmal kam ich durch kleine Dörfer, in denen mir die Kinder zuwinkten, zujubelten und sogar neben mir herliefen. Einige versuchten sogar, mich die steilen Hügel hinaufzuschieben, was nicht nur lustig war, sondern auch sehr geschätzt wurde.
Die wahre Herausforderung war jedoch nicht die Höhe. Es war der Mangel an Nahrung und Wasser.
Mein einziges Frühstück war eine kleine Schüssel Nudelsuppe mit ein paar winzigen Stücken Schweinefleisch. Definitiv nicht genug für einen ganzen Tag in den Bergen. Auf der gesamten Fahrt gab es keine Essensstände, keine Geschäfte und keine Wasserstellen.
Ich hatte ein paar Kekse, aber das war alles. Normalerweise hätte ich in einem Dorf angehalten, aber da ich kein Internet zum Übersetzen hatte und den Schwung nicht verlieren wollte, bin ich einfach weitergefahren.
Nach sechs Stunden auf dem Rad rollte ich endlich in Pakbeng ein, das sich im Vergleich zu den abgelegenen Dörfern wie eine Metropole anfühlte.
Hotels, Restaurants, eine echte Auswahl! Ich habe keine Zeit verschwendet: Ich fand eine Unterkunft, ging direkt in ein Restaurant und bestellte zwei komplette Hauptgerichte.
Ich beschloss, zwei Nächte in Pakbeng zu bleiben, um mich zu erholen, bevor ich die letzten drei schweren Etappen nach Luang Prabang in Angriff nahm. Der Ruhetag war wohlverdient!








Tag 5: Pakbeng nach Hongsa – Klettern in die Wolken








Nach einem Ruhetag in Pakbeng war es an der Zeit, sich wieder auf den Weg zu machen. 82 km mit über 2.300 m Höhenunterschied. Auf dem Papier ein brutaler Tag, aber nach einer Pause war ich bereit für die Herausforderung.
Ich startete früh am Morgen, und mit Temperaturen um die 11°C war es für laotische Verhältnisse eiskalt. Die ersten 10 km folgten dem Mekong-Fluss und boten atemberaubende Aussichten, bevor ich eine Brücke überquerte und in die Berge fuhr.
Nach drei Tagen mit grobem Schotter ging es heute nur noch über glatten Asphalt. Eine dringend benötigte Erleichterung. Fast ohne Verkehr fuhr ich durch ruhige Dörfer und endlose Berglandschaften und genoss die pure Einsamkeit der Fahrt.
Der Tag endete in Hongsa, einer kleinen Stadt, die vor allem für ihr großes Kraftwerk bekannt ist. Hier war nicht viel los, aber der örtliche Markt war lebhaft und ich bekam eine tolle Massage, die nach dem ganzen Klettern perfekt war.
Die Verpflegungsmöglichkeiten waren ziemlich begrenzt, vor allem im Vergleich zu Pakbeng, aber ich habe eine gute lokale Mahlzeit gefunden, um für morgen aufzutanken. Es war ein harter Tag, aber es war eine unglaubliche Fahrt!
Tag 6: Hongsa nach Pal Long – 100+ km, 3.000+ m Aufstieg und ein überraschendes Ende





Die heutige Fahrt von Hongsa nach Luang Prabang sollte hart werden. Aber sie war noch härter als erwartet.
Es gibt zwei mögliche Routen: die neue Autobahn über Xayaboury (länger, weniger Berge, starker LKW-Verkehr) oder die alte Straße 4B (kürzer, aber viel mehr Steigungen und kein Service). Ich habe mich für die 4B-Routeentschieden , dennwarum nicht ein bisschen mehr leiden?
Die erste Hälfte der Etappe bestand aus zwei massiven Anstiegen, die beide 1.400 m über dem Meeresspiegel lagen. Der erste war lang, aber mit hügeligen Abschnitten, sodass er gut zu bewältigen war.
Der zweite? Die reine Qual. Steil, unerbittlich, mit Abschnitten von 16-18%, und das alles, während ich ein 35 kg schweres Fahrrad schleppe. Nach dem zweiten Anstieg rollte die Strecke immer weiter auf und ab. Keine wirkliche Erleichterung, nur ständige Anstrengung.
Ich hatte geplant, nach 93 km anzuhalten, wo Google Maps eine Unterkunft anzeigte. Die gab es aber nicht.
Keine große Sache. Ich fuhr weiter in das nächste Dorf. Dort gab es immer noch kein Gästehaus. Die Einheimischen sagten mir, dass es 5 km weiter eines gäbe. Ich radelte dorthin.
Nichts!
An diesem Punkt gab es keine andere Möglichkeit, als weiterzugehen.
Endlich, nach 109 km, stieß ich auf ein Luxuscamp in einem Naturpark. Und was für eine Belohnung!
Ein atemberaubender Pool, ein gemütliches Zimmer und der beste Ort, um sich von der wahrscheinlich härtesten Etappe der Reise zu erholen.
Ich habe schon längere Fahrten mit mehr Höhenmetern gemacht, aber noch nie 100 km mit 3.000 Höhenmetern auf einem voll beladenen Fahrrad.
Brutal? Ja. Ist es das wert? Auf jeden Fall.
Unterkunft: Luxus-Camp im Green Jungle Park






Tag 7: Pal Long nach Luang Prabang – Die letzten 16 km nach Luang Prabang





Nach den gestrigen brutalen 109 km mit über 3.000 Höhenmetern war die heutige Schlussetappe purer Luxus.
Nur 16 km bis Luang Prabang. Ich ließ es langsam angehen und begann den Tag mit einem entspannten Morgen und einem fantastischen Frühstück in meinem Hotel, bevor ich schließlich gegen Mittag aufbrach.
Es dauerte nicht lange, bis ich die Fährenüberfahrt erreichte, denn Luang Prabang liegt auf der anderen Seite des Mekong.
Die Überfahrt mit der Fähre war der perfekte Weg, um anzukommen. Sie war landschaftlich reizvoll und friedlich und ein wohlverdienter Moment, um die Reise in vollen Zügen zu genießen. Vom Fährterminal bis zu meinem Hotel waren es nur 2 km, und plötzlich war das Abenteuer komplett.
Ich habe im 3 Nagas Luang Prabang-MGallery ein, einem atemberaubenden Luxushotel in einem von der UNESCO zum Kulturerbe erklärten Gebäude im Herzen der Stadt.
Luang Prabang war der perfekte Ort, um nach Tagen mit anspruchsvollen Anstiegen, Schotterstraßen und abgelegenen Dörfern zu entspannen. Das war die ultimative Belohnung.
Eine epische Reise von Chiang Rai nach Luang Prabang ist geschafft.
Luxuriöser Aufenthalt im 3 Nagas Luang Prabang – der perfekte Ort zum Entspannen
Nach Tagen mit anspruchsvollen Aufstiegen und abgelegenen Straßen hätte ich keinen besseren Ort zum Entspannen wählen können als das 3 Nagas Luang Prabang – MGallery.
Dieses atemberaubende Boutique-Hotel befindet sich in einem von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärten Gebäude im Herzen von Luang Prabang und ist die perfekte Mischung aus Luxus, Geschichte und Komfort.
Schau dir meine ganze Erfahrung im YouTube-Video unten an!
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