Wenn es um Trekking in Nepal geht, geht es immer um mehr als nur um das Mount Everest Base Camp oder EBC.
Nach tagelanger Recherche wรคhrend meines Freiwilligendienstes in Nepal, bei dem ich eine Grundschule unterrichtete, entschied ich mich fรผr den Annapurna Circuit anstelle des EBC.
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Warum Annapurna Circuit?

Und dafรผr gibt es einige Grรผnde, aber die drei wichtigsten sind: Es ist billiger, ich kann selbst mit dem Bus fahren und es gibt weniger Menschenmassen.
Ich hatte keine Erfahrung mit mehrtรคgigen Trekkingtouren, aber der Leichtsinn in mir sagte mir, dass ich trotz aller Widrigkeiten gehen sollte.
Wie hoch sind die Chancen? Als ich dort war, war gerade Monsunzeit. Die schlechteste Jahreszeit, um irgendwo wandern zu gehen.
Wรคhrend der Monsunzeit sind die Regenfรคlle am stรคrksten, es ist รผberall schlammig, die Flรผsse treten รผber die Ufer und die Autobahnen sind oft durch Erdrutsche eingestรผrzt.
Aber das Beste am Trekking in der Monsunzeit ist, dass es noch weniger Menschenmassen gibt.
Nach Verhandlungen kรถnnte alles billiger sein; tatsรคchlich sind die meisten meiner รbernachtungen in Teehรคusern im Annapurna Circuit kostenlos. Alles, was ich tun muss, ist, im Teehaus zu Abend zu essen und zu frรผhstรผcken.
Wie ist es denn so?

Lass uns in den Zustand des Annapurna Circuit Treks wรคhrend der Monsunzeit eintauchen. Er ist viel weniger gefรคhrlich, als ich gehรถrt habe. Der Weg liegt in der Regenschattenregion.
An den ersten 2 Tagen hat es sehr viel geregnet, aber in den nรคchsten 12 Tagen gab es รผberhaupt keinen Regen. Selbst wenn es regnet, dann immer nachts.
Wir mussten den “Fluss” in der Mitte des Weges durchqueren, der durch das รberlaufen des nahe gelegenen Flusses entstanden ist.
Dadurch wurden unsere Schuhe vรถllig durchnรคsst, aber wir mussten mit dem lรคcherlich schweren Schuhwerk weitermachen.
Ein weiterer Vorteil des Trekkings in der Monsunzeit ist, dass du dir keine Sorgen machen musst, dass alle Teehรคuser voll sind und du keine รbernachtungsmรถglichkeit hast. Das passiert in der Hochsaison ziemlich oft.
Das heiรt, du kannst dir aussuchen, in welchem Teehaus du รผbernachten mรถchtest.
Nach den ersten beiden Regentagen wird das Wetter so angenehm, dass du nicht anders kannst, als ab und zu anzuhalten, um die Landschaft und die Aussicht auf dich wirken zu lassen. Es gibt auch eine ganze Reihe von Wasserfรคllen.
Wenn du noch nie eine Hรคngebrรผcke รผberquert hast, ist der Annapurna Circuit ein groรartiger Ort, um das zu tun!
Die Hรคngebrรผcke hรคngt mehr als 20 Meter รผber dem rauschenden Fluss und wird dir bei deinem ersten Versuch sicher einen Adrenalinstoร verpassen.
Thorong La Pass – der hรถchste Bergpass der Welt

Wir brauchten 12 Tage, um endlich den hรถchsten Bergpass der Welt zu erreichen, den Thorong La Pass auf 5416 m. Wir machten halbnackte Fotos mit der Tafel, zusammen mit einigen Trekkern, die wir unterwegs trafen.
Nach dem Gipfel fรผhrt uns der Weg schnell mehr als 1.000 Meter hinunter in die nรคchste Stadt. Schlieรlich nahmen wir den Bus von Jomsom nach Pokhara, wofรผr wir etwa 12 Stunden brauchten.
Eine unvergessliche Fahrt, aber kein perfektes Ende fรผr die Reise, denn wir hรคtten es in 7 Stunden schaffen kรถnnen, wenn alles glatt gegangen wรคre.
Nach dem Trekking und ein paar Tagen Ruhe in Pokhara gehe ich Rucksacktour durch Nepal.
Wenn du aber in der Monsunzeit wandern willst, solltest du beachten, dass Lumbini und der Chitwan-Nationalpark mรถglicherweise nicht zugรคnglich sind, da es dort hรคufig zu รberschwemmungen kommt.
Ein weiteres interessantes Abenteuer in Nepal ist die Besteigung des Mera Peak (6.476 m).
Geschrieben von Yen von Swing Abroad
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