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2-Tage-Reiseplan Hampi, Indien

Die ultimative Liste der besten Orte, die du in Hampi besuchen kannst und die beste Zeit, um Hampi zu besuchen. Schau dir diesen 2-tägigen Reiseplan an, um deine Reise nach Hampi, Indien, zu planen.

Hampi, ein kleines Dorf im südindischen Bundesstaat Karnataka, ist das Traumziel eines jeden Reisenden. Und zwar aus zwei Gründen.

Die vom Fluss Tungabhadra durchzogene Gerölllandschaft macht Hampi besonders fotogen.

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Die Ruinen aus der Zeit, als Hampi noch die Hauptstadt des mächtigen Vijayanagara-Königreichs war, machen es zu einem perfekten Ausflugsziel für Geschichtsliebhaber.

Mit Hunderten von Felsbrocken und zahlreichen Hindutempeln aus dem 14. Jahrhundert wird Hampi oft als „Poesie in Stein“ bezeichnet.

Auf unserer letzten Reise nach Karnataka wollten wir dieses UNESCO-Kulturerbe unbedingt besuchen und haben uns dafür zwei Tage Zeit genommen.

Um ehrlich zu sein, fühlten sich 2 Tage ein bisschen zu kurz an, um diese einst blühende Stadt zu erkunden. Aber mit ein bisschen Planung könnten wir eine Menge erreichen.

Und so sah unser 2-tägiger Reiseplan für Hampi aus.

Tag 1

Vormittag: Virupaksha-Tempel und Hampi-Basar

Wir beschlossen, unseren Tag mit einem Besuch des Virupaksha-Tempels zu beginnen, der zusammen mit dem Hampi-Basar das Herz der Stadt bildet.

Der Virupaksha-Tempel wurde im 7. Jahrhundert erbaut, erhielt seine heutige Form aber erst zwischen dem 14. und 15. Heute ist er ein lebendiger Tempel und der Hindu-Gott Shiva wird hier jeden Tag angebetet.

Der Tempel ist aus mehreren Gründen einzigartig. Die Wände und Decken des Tempels sind mit lebendigen und zum Teil sehr gut erhaltenen Wandmalereien bedeckt.

Auf dem Gelände des Tempels lebt ein Elefant. Und es gibt eine Stelle tief im Inneren des Tempels, wo du einen umgekehrten Schatten des Eingangstors sehen kannst!

Zweifellos ist dies ein beliebter Ort in Hampi – bei Einheimischen und Touristen gleichermaßen. Auf dem Weg zum Tempel kannst du auch den Hampi-Basar auf beiden Seiten besichtigen.

Alte, von Säulen gestützte Pavillons stehen in starkem Kontrast zu den kleineren, moderneren Geschäften, die direkt daneben entstanden sind. Es ist faszinierend, sich vorzustellen, dass dies vor 600 Jahren ein blühender Marktplatz war.

Virupaksha Temple
Virupaksha-Tempel

Hemakuta-Tempelgruppe

Nachdem wir am Virupaksha-Tempel fertig waren, machten wir uns direkt auf den Weg zur Hemakuta-Tempelgruppe auf den Hügeln hinter Virupaksha.

Die Hemakuta-Tempel sind eine Ansammlung kleinerer, aber einzigartiger Tempel auf dem Hampi-Pfad. Einzigartig, weil sich ihre Architektur stark von dem dravidischen Baustil unterscheidet, der in anderen Tempeln der Region verwendet wird.

Diese Tempel sind den Jain-Tempeln in Nordindien sehr ähnlich. Seltsame Verbindung!

Die Hemakuta-Hügel sind mit mehr als 35 Schreinen übersät und bieten einen beeindruckenden Anblick. Wir haben hier mehr als eine Stunde damit verbracht, viele von ihnen zu erkunden.

Insider-Tipp: Auf dem Hemakuta-Hügel findest du viele Felsbrocken und Säulenmandapas (Versammlungshallen), wenn du auf der Suche nach dem perfekten Instagram-Foto bist.

Pillared Mandapa On Hemakuta
Säulen-Mandapa auf Hemakuta

Die Ganeshas von Hampi

Wenn du in Hampi bist, musst du unbedingt den Ganeshas (Hindugott der Weisheit) von Hampi einen Besuch abstatten.

Sie sind die Sasivekalu und Kadalekalu Ganeshas. Das sind riesige monolithische Idole, die Touristen von nah und fern anziehen.

Sasivekalu Ganesha befindet sich direkt hinter den Hemakuta-Tempeln. Du kannst also leicht dorthin laufen.

Kadalekalu ist nur ein paar Minuten mit dem Tuk-Tuk oder Fahrrad entfernt.

Mittagessen

Als wir mit den Ganeshas fertig waren, waren wir hungrig und beschlossen, zum Mittagessen einzukehren.

Das beste Restaurant in Hampi ist zweifelsohne das Mango Tree, das sich direkt hinter dem alten Hampi Bazar befindet.

Das Restaurant hat eine gute Auswahl an Gerichten und auch einige kontinentale Optionen auf der Speisekarte.

Ich kann nur empfehlen, einen der frischen Fruchtsäfte zu trinken. Sie sind köstlich und sorgen für die dringend benötigte Flüssigkeitszufuhr.

Nachmittags: Krishna-Tempel

Nachdem wir unser Mittagessen gegessen und es uns auf den bequemen Matten des Mangobaums gemütlich gemacht hatten, machten wir uns auf den Weg zum kunstvoll geschnitzten Krishna-Tempel, einem der heiligsten Schreine von Hampi.

Der Krishna-Tempel wurde von König Krishnadevaraya aus dem Vijayanagara-Reich zum Gedenken an seinen Sieg über den östlichen Staat Odisha erbaut.

An diesem Ort gibt es nicht viele Touristen. Und die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass du den Ort ganz für dich allein hast.

Wenn du nach oben schaust, findest du viele Geschichten, die in die Wände des Tempels eingemeißelt sind. Türme und Säulen sind mit zahlreichen Schnitzereien von Kriegern, Elefanten, Pferden und schönen Jungfrauen geschmückt.

Dieser Ort ist der wahr gewordene Traum eines jeden Fotografen. Wir bestaunten die Architektur des Krishna-Tempels und klickten eine Reihe von Fotos, bis wir uns entschlossen, zum abenteuerlichsten Teil unserer Reise überzugehen – einer Kahnfahrt.

Korakelfahrt auf dem Tungabhadra

Hast du schon mal von einem Korak gehört?

Das sind runde Boote, mit denen man früher Menschen transportierte. In Hampi bekommst du die exklusive Gelegenheit, auf dem Fluss Tungabhadra in einem Korak zu fahren.

Es werden 30- und 60-minütige Fahrten angeboten. Während der Fahrt wirst du viele Tempel sehen, die in die Felsen von Hampi gehauen sind.

An einigen Stellen gibt es Treppen, die du hinaufsteigen kannst, um die Tempel aus der Nähe zu sehen. Der Höhepunkt der Fahrt ist, unter einen Felsblock zu steigen und die Kühle darunter zu spüren.

Das war das AC der Natur – sagte unser Reiseführer! Eine Steuermannsperson bringt dich zum Ziel und zurück.

Und am Ende gibt er dir eine Spritztour, wenn du das möchtest (sag bitte nein, wenn dir beim Drehen schwindelig wird). Dieser Spin war einer meiner denkwürdigsten.

Die Kahnfahrt befindet sich direkt neben dem Kodanda-Rama-Tempel hinter dem Hampi-Basar. Sie sind jeden Tag zwischen 6 und 18 Uhr geöffnet.

Insider-Tipp: Ich empfehle, eine Korakelfahrt früh am Morgen oder in der Abenddämmerung zu machen, um die Hitze zu vermeiden.

Coracle Ride
Coracle Ride

So sah unser erster Tag in Hampi aus. Nach einem hektischen, aber aufregenden Tag, an dem wir die Tempel aus dem 14. Jahrhundert erkundeten und das felsige Gelände von Hampi bewunderten, kehrten wir in unser Hotel zurück, um etwas Schlaf zu bekommen.

Wir konnten uns nur auf den nächsten Tag freuen.

Tag 2

Vormittag: Vijaya Vittala-Tempel und seine musikalischen Säulen

Ich war wirklich aufgeregt, als ich am nächsten Morgen aufwachte. Heute wollten wir den Vijaya Vittala-Tempel besuchen, der eines der bekanntesten Überbleibsel des Vijayanagara-Reiches ist.

Gottesdienste werden hier nicht mehr angeboten. Der Tempel ist jedoch gut erhalten und verfügt über wunderschöne Schnitzereien, 56 Säulen, die Musik erzeugen, und einen kunstvoll verzierten Steinwagen.

Es wird vermutet, dass der Streitwagen vom Sonnentempel von Konark inspiriert wurde, einer weiteren UNESCO-Kulturerbestätte im Osten Indiens.

Sieh genau unter die Motorhaube, um Reste von bunten Wandmalereien von vor 700 Jahren zu sehen. Die musikalischen Säulen wurden in der Antike bei besonderen Anlässen des Staates in Aktion gesetzt.

Ich konnte mir nur vorstellen, wie sie alle zusammen eine Symphonie schufen. Du kannst auf dem staubigen Weg hinter dem Tempel spazieren gehen, um Säulenmandapas in verschiedenen Größen zu sehen.

Besuche unbedingt die Überreste der Königsbilanz. Hier wurde der König einst in Gold gewogen und das Gold anschließend an die Armen gespendet.

Der Spaziergang versetzte mich in eine ganz andere Zeit.

Insider-Tipp: Es ist sehr empfehlenswert, sich einen örtlichen Reiseführer zu besorgen, um die Wagenbilder zu sehen und den Musiksäulen zuzuhören.

Stone Chariot At Vijaya Vittala Temple
Steinwagen im Vijaya Vittala-Tempel

Später Vormittag und Nachmittag: Unterirdischer Shiva-Tempel

Wenn du am Vittala-Tempel fertig bist, schlage ich vor, dass du ein frühes Mittagessen zu dir nimmst und dann in Richtung Süden zum unterirdischen Shiva-Tempel fährst, einem kuriosen Neuzugang in der Hampi-Gruppe.

Ich sage neugierig, weil der Tempel viele Meter unter dem Boden gebaut wurde und sich in jeder Regenzeit mit Wasser füllt.

Niemand kennt den wahren Grund, warum der Tempel so gebaut wurde. Es wird vermutet, dass er für private Zeremonien der königlichen Familie genutzt wurde, die nicht für die Öffentlichkeit bestimmt waren.

Ziemlich faszinierend, nicht wahr?

Nachdem wir diesen interessanten Schrein besichtigt hatten, machten wir uns direkt auf den Weg zu den königlichen Gehegen von Hampi.

Oft wird angenommen, dass es in Hampi nur um schöne Tempel geht.

Das stimmt aber nicht ganz.

Ebenso wertvoll sind die königlichen Denkmäler von Hampi – Paläste, öffentliche Gebäude, Pavillons und Ställe. Ich schlage vor, dass du dir mindestens einen halben Tag Zeit nimmst, um dir das königliche Ensemble von Hampi anzusehen.

Die königliche Klausur

Die königliche Anlage von Hampi war der Sitz der Macht des Vijayanagara-Königreichs. Hier wurden viele wichtige Entscheidungen getroffen.

Der architektonische Stil ist, anders als bei den Tempeln, nicht eindeutig dravidisch. Überall sind islamische Einflüsse zu sehen.

In der königlichen Anlage kannst du das Mahanavami Dibba sehen – eine erhöhte Plattform, die für Feiern und Feste genutzt wurde, ein Aquädukt, einen Stufenbrunnen und sogar eine unterirdische Kammer, die der König als Versteck vor seinen Feinden nutzte.

Königinnenbad

Direkt vor dem Eingang des königlichen Geheges befindet sich das Bad der Königin, ein riesiger Badeplatz für die Frauen der königlichen Familie.

Das Äußere mag nicht beeindruckend wirken, aber sobald du das Bad betrittst, wirst du erkennen, wie viel Mühe in die Gestaltung des Innenraums gesteckt wurde.

Geschmückt mit Bögen und wunderschönen Balkonen mit Jaali-Fenstern ist das Bad der Königin ein sichtbares Zeichen indisch-islamischer Architektur.

Wenn du aufmerksam bist, kannst du unter diesen Bögen auch Freskenreste entdecken.

Lotus Mahal

Wenn du mit dem Königsgehege fertig bist, kannst du zum Zenana-Gehege (nur für Frauen) laufen, das nur 10 Minuten entfernt ist.

Es gibt ein paar Denkmäler innerhalb des Zenana-Geheges, die besonders erwähnt werden müssen. Einer von ihnen ist das Lotus Mahal.

Die königlichen Frauen nutzten das Lotus Mahal zum geselligen Beisammensein. Er heißt so, weil seine Bögen und Kuppeln ihm die Form einer halb geöffneten Lotusknospe geben.

Die Struktur des Lotus Mahal macht es sehr Instagramm-tauglich. Hier gibt es nicht viele Touristen. So ist es einfach, einen Moment mit dem Denkmal allein zu sein.

Lotus Mahal
Lotus Mahal

Elefantenställe

Nachdem wir ein paar tolle Fotos vom Lotus Mahal gemacht hatten, gingen wir ein paar Meter weiter, um uns die königlichen Elefantenställe anzusehen.

Die Ställe gelten als eines der großartigsten Beispiele für indisch-islamische Architektur. Das macht sie zu einer wichtigen Station auf der Reiseroute eines jeden Touristen.

Dies sind keine gewöhnlichen Ställe. Ein ziemlich beeindruckendes Bauwerk, das den königlichen Tieren angemessen ist.

Das Denkmal wurde im Laufe der Zeit kaum beschädigt und ist daher in seiner vollen Pracht zu sehen. Jeder der Ställe hat eine hohe Kuppel und einen bogenförmigen Durchgang.

Einige der Kuppeln sind miteinander verbunden. Und viele haben kleine Ruhestätten für Mahouts.

Du kannst auch einen Blick auf die Treppe erhaschen, die irgendwo in der Mitte des Gebäudes auf das Dach führt. Die Elefantenställe waren unsere letzte Station auf unserem 2-tägigen Rundgang durch Hampi.

Nach einem zufriedenen Tag, an dem wir die königlichen Überreste des Vijayanagara-Königreichs erkundeten, kehrten wir zu einem frischen Fruchtsaft im Mango Tree zurück.

Während ich an meinem Saft nippte und meine Bilder betrachtete, wurde mir klar, was für eine interessante Tour das gewesen war. Wir hatten so viel getan. Aber es war noch so viel übrig!

Ich muss auf jeden Fall noch einmal wiederkommen.

Hampi And Tungabhadra
Hampi und Tungabhadra

Beste Zeit für einen Besuch in Hampi

Hampi liegt im tropischen Gürtel und erlebt sehr heiße Sommer. Außerdem befinden sich die meisten Ruinen im Freien.

Das felsige Gelände und der Mangel an Bäumen können die Hitze sogar in der Nebensaison unerträglich machen.

Deshalb ist es ideal, Hampi in den Wintermonaten Dezember und Januar zu besuchen, damit du deine Tage hier optimal nutzen kannst.

November und Februar sind auch machbar. Aber nimm auf jeden Fall viel Wasser, Sonnenschutzmittel und einen Hut mit, wenn du dich auf den Weg machst.

Wo kannst du während deiner Reise nach Hampi übernachten?

In Hampi gibt es zwei Hauptbereiche, in denen du dich aufhalten kannst.

Eine davon befindet sich in der Nähe des Hampi-Basars, wo du mehrere Gästehäuser und Gastfamilien findest – meist günstige Angebote. Fleisch und Alkohol werden in diesem Bereich nicht serviert.

Ein weiteres befindet sich auf dem gegenüberliegenden Ufer des Tungabhadra, auch Hippie-Insel genannt. Du kannst hier Fleisch und Alkohol finden.

Wenn du auf der Suche nach einer familienfreundlichen Unterkunft bist, solltest du dir Hotels in nahegelegenen Städten wie Hospet und Kamalapur ansehen.

In diesen Orten findest du gute Hotels für jeden Geldbeutel. Convenience Stores gibt es in Hülle und Fülle, ebenso wie Gaststätten.

Wie komme ich nach Hampi?

Du kannst Hampi mit dem Auto, dem Zug oder dem Flugzeug erreichen. Der nächstgelegene Bahnhof befindet sich in Hospet, 13 km entfernt. Vom Bahnhof aus kannst du ein Taxi oder Tuk-Tuk nehmen.

Der nächstgelegene Inlandsflughafen befindet sich in Bellary, 60 km von Hampi entfernt. Auch hier kannst du vom Flughafen aus ein Taxi nehmen, um nach Hampi zu gelangen. Viele Touristen kommen für Wochenendausflüge auch aus Bangalore.

Tipp: Buche eine 2-tägige Sightseeing-Tour nach Hampi von Goa aus.

Über Soumya

Soumya ist eine leidenschaftliche Reisende, die es liebt, die Geschichte und Kultur eines jeden Ortes zu erkunden, den sie besucht. Als begeisterte Liebhaberin von Ruinen und archäologischen Stätten war es Soumyas Kindheitstraum, eines Tages den Chariot-Tempel von Hampi zu besuchen. Sie ist so froh, dass sie es dorthin geschafft hat. Soumya berichtet über ihre Erlebnisse in ihrem Reiseblog Stories by Soumya.

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